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Innsbruck im Oktober

Von Skateboards, Zigaretten und Barock. Das Wiltener Platzl mit allen Sinnen

Gekürzte und überarbeitete Version aus einer Seminararbeit von: Philipp Rafelsberger, Astrid Troger, Elisabeth Waldhart, Teresa Weber

Entstanden im Pro-Seminar „Introducing Innsbruck!“ bei Dr. Simone Egger

Wie kann man ethnologisch-sinnlich in unserer Stadt forschen? Und was können wir mit diesem Zugang über Innsbruck erfahren? Für unsere Seminararbeit stellten wir uns die Aufgabe, einen Ort in Innsbruck – wir haben uns für das Wiltener Platzl entschieden – mit allen Sinnen zu erfahren und aus diesen Eindrücken einen Text zu gewinnen und auch etwas über den Platz sagen zu können.

Der Platz – Das Platzl

Jeden Samstag gibt es einen Bauernmarkt am Wiltener Platz. Dann scheint hier die Welt noch in Ordnung zu sein, sogar die Verkäufer_innen hinter den Marktbuden sind nett. Am Wiltener Platzl gibt es alles, was man zum Leben braucht: „Gemüse, Eier, Käse, Fisch, Fleisch, Apfelkuchen, Schnaps und einen herrlichen Traubensaft“1 und das sogar günstiger als im Supermarkt. Doch dieser samstägliche Marktgenuss erzählt noch mehr über den Platz: Hier treten noch die alten Wurzeln des Stadtteils Wilten als Dorf zutage.
Auch ein anderes Thema, das immer wieder in unserer Forschung auftaucht, zeigt sich schon an den frischen Lebensmitteln und der bäuerlichen Herkunft. Es ist die Ambivalenz aus Natürlichkeit und Künstlichkeit dieses urbanen Ortes. Immer wieder stolpern wir über verschiedene Inszenierungen, die diesen Platz „ins rechte Licht rücken“. So wie der Bauernmarkt die Dörflichkeit und Ursprünglichkeit des Ortes betont.
Der Platz wird wie die Bühne eines Theaters bespielt – doch ist der Platz (oder das Platzl, als seine Verkleinerungsform) nicht auch eine Bühne? Der Duden definiert Platz als „größere, ebene, abgegrenzte, freie Fläche [für bestimmte Zwecke]“2. Für unsere Untersuchung wollen wir den Topos Platz nicht nur auf seine materielle Beschaffenheit reduzieren und als eine architektonische Äußerung sehen, sondern überhaupt als ein kulturelles Gebilde sehen. Der Platz kann ein architektonischer Raum sein, ein bewusster Freiraum zwischen Häusern, aber auch ein prozessuales Gefüge, das erst durch verschiedene Akteur_innen entsteht, die sich auf dem Platz bewegen, miteinander und mit dem Ort interagieren und somit den Ort erst zu einem Platz im urbanen Raum machen. Der Platz als Herz einer Stadt – diese zentralisierung des Platzes findet schon, mit der Agora, im antiken Griechenland statt. Heute ist ein Platz ein multifunktionaler Raum für Erlebnisse, Veranstaltungen wie Märkte, ein Ort zum Verweilen, zum Essen, ein Treffplatz, ein Ort, an dem man eine Zigarette raucht, beobachtet.
Ein Platz ist auch immer ein Ort mit Geschichte. Schon der Name verweist auf diese Geschichte. Im Falle des Wiltener Platzls klingt der Name urig – offiziell vergeben wurde er allerdings erst 2009 im Zuge der Umgestaltung des Platzls.
Am Wiltener Platzl passiert viel – ein Blick ins Internet genügt, um zu sehen, wie der Platz gesehen werden kann. Eine schnelle Google suche gibt als erste drei Treffer den Internetauftritt eines gleichnamigen Gasthauses, einen Eintrag unter Events der Stadt Innsbruck3 und eine Facebook-Seite mit dem Namen „rund um‘s Wiltener Platzl“4 aus. Die Eventsuche vermittelt den Eindruck, dass das Wiltener Platzl ein verschlafener Ort ist, nicht ein Event wird angezeigt. Währenddessen ist auf der Facebookseite einiges los: verschiedene Neueröffnungen von Cafés und Geschäfte werden angekündigt, vieles ist alternativ, ökologisch – kurz gesagt hip. Auch passende Events gibt es hier.
Die Events und Restaurants ebenso wie die Beiträge in Zeitschriften und Magazinen, die den Stadtteil Wilten vor allem für Studierende vorstellen, deuten auf eine fortschreitende Gentrifizierung des Gebiets hin. An verschiedenen Punkten wird klar, dass das Wiltener Platzl nicht einfach nur eine freie Stelle zwischen drei Straßen ist, an der die Häuser ein Stück zurückweichen, sondern als Platz beziehungsweise als Platzl ganz bewusst hergestellt wird. Der Sozialwissenschaftler Henri Lefebvre unterteilt die Repräsentation von Raum in drei Ebenen: die räumliche Praxis – das Wahrgenommene, die Raumrepräsentationen – das Konzipierte und die Repräsentationsräume – das Gelebte. Die räumliche Praxis des neokapitalistischen Raumes beschreibt Lefebvre als Verknüpfung der Alltagswirklichkeit der Moderne mit der städtischen Wirklichkeit – den Wegen und Verkehrsnetzen.5 Diese Praxis nimmt Philipp Rafelsberger in seiner sonischen Ethnografie des Platzes als gleichbleibenden Rhythmus im Hintergrund wahr, als Ton der Autoreifen auf dem Asphalt. Die Raumrepräsentationen sind die Dimension der Wissenschaftler_innen und Stadtplaner_innen, und beim Wiltener Platzl auch der Raum des Architekten Manfred Gsottbauer, der für die neue Oberfläche verantwortlich ist.6 Die Repräsentationsräume hingegen sind die Räume der Bewohner_innen und Benutzer_innen des Platzes, hier werden die Objekte des Platzes symbolisch, wie der Bauernmarkt, der auf die dörflichen Wurzeln des Stadtteils verweist.

Klang // Sonische Ethnografie

Der erste Fokus der sinnlichen Wahrnehmung des Wiltener Platzls liegt auf dem akustischen Wahrnehmen des Ortes. Wie klingt das Wiltener Platzl in konkreten Situationen? Und welche Schlüsse lassen sich in einem kulturwissenschaftlichen Sinne daraus ziehen? Als Basis für diese Untersuchungen wurden Tonaufnahmen während des Sitzens am Platzls und beim Erkunden der Umgebung gemacht. Dieses Vorgehen entspricht den Schritten der interdisziplinären sound-studies, die gegenwärtig eine Konjunktur erfahren. Dabei wird bewusst und konzentriert zugehört, vor Ort, aber auch am Schreibtisch zuhause – etwas, dass in unserem Alltag selten passiert. Diese Art der Forschung ermöglich die Wahrnehmung des Präsenten, es lassen sich verschiedene Ordnungen wahrnehmen, die wir sonst nicht bemerken würden.7

10:00-10:10 Wischen nimmt zu, geht in ein Knarren über – Auto; lautes Wischen kurz nahe – Feldforscher? Hintergründig deutliches aber leises Bellen von einem Hund – bedrohlich – Bulldogge? beständiges Wischen im Hintergrund; leise Stimme kurz zu hören, nicht zuordenbar – schimpfen? 10:10-10:20 kurzes Quietschen; leises Wischen/Knarren nimmt immer stärker zu, wird immer lauter; 10:20-10:30 sehr tiefes Brummen wird lauter und wieder leiser, Quietschen begleitet; leise Stimmen im Hintergrund kaum hörbar; schrilles leises Gezwitscher bäumt sich auf am Ende;8

Die Klänge der Aufnahme werden, wie das Beispiel zeigen soll, auf potenzielle Ursprünge bezogen und damit in ihrer kulturellen Bedeutung verstanden, aber auch in ihrer klanglichen Materialität ernstgenommen, was mit der Charakterisierung der Töne etwa als „Wischen“, „Knarren“ oder „Brummen“ erreicht werden soll.

Wie also klingt das Wiltener Platzl?
Die Klanglandschaft an diesem Ort lässt sich als Rhythmus beschreiben. Den grundlegenden Klangboden ergeben die Geräusche des Verkehrs, sie bilden leise aber kontinuierlich die Basis der Szene. Über diese Basis legt sich der eigentliche akustische Rhythmus. Hier ist das Leitmotiv ein ständiges Kommen-und-Gehen, ein Crescendo und Decrescendo. Auch dieses wird von Verkehrsgeräuschen dominiert, neben diesen omnipräsenten und dominanten Verkehrsgeräuschen sind aber auch andere Klänge hörbar. Ein beständiges, leises Stimmengewirr, Klirren von Getränkeflaschen und Kaffeetassen, lautere Stimmen von Menschen, die sich in der Nähe des Aufnahmegerätes befunden haben. Des Weiteren sind Klänge hörbar, die, mal mehr, mal weniger eindeutig, an Tiere denken lassen: vor allem ist damit ein relativ lautes, teilweise mehrstimmiges Vogelgezwitscher angesprochen, das nur zu hören ist, wenn das Wischen naher Autos schweigt. Zu hören ist auch ein Bellen, vielleicht von einer Bulldogge, sowie immer wieder Geräusche, die in Philipp Rafelsbergers Notizen als „Zirpen“ oder „Quaken“ auftauchen, weil er sie mit Tierarten wie Grillen und Frösche, die an diesem Ort wahrscheinlich nicht wirklich vorkommen assoziiert.
Es scheint nun, als würde der Rhythmus der akustischen Szene als stetes Crescendo und Decrescendo von den festgehaltenen, nahen und fernen Verkehrsklängen nun nicht nur dominiert, sondern gewissermaßen auch diktiert. Das zeigt sich auf unterschiedlichste Art und Weise, wenn sich etwa jenes Klirren wie auch das Vogelgezwitscher plötzlich aufbäumen und bald wieder legen oder Stimmen ertönen und wieder verschwinden. Auf subtile Weise scheint sich dieser Rhythmus auch in die Gespräche der Menschen einzuschreiben, die in der Szene zu hören sind: über einige Zeit hinweg spricht ein Mann von Geldbeträgen in Bezug auf Preise von Fernsehern, die laufend variieren. Er spricht von eintausend Euro, dann von hunderttausend und wenig später von fünfzehntausend Schilling. Das Crescendo und Decrescendo wird auch spürbar, wenn der Mann plötzlich vehementer und lauter, dann aber wieder ruhiger und leiser spricht.
Es scheint, als ob der Platz bestimmte Handlungs- und Wahrnehmungsmuster nahelegt, die dann von Individuen aufgegriffen und damit bestätigt oder auch reproduziert werden. Georg Simmel hat bereits 1903 über die Wechselwirkung zwischen dem Raum der Großstadt und ihren Bewohner_innen nachgedacht.9 Versteht man das Wiltener Platzl als einen urbanen Ort, so wirkt dieser, nach Analyse seiner Klanglandschaft, von einem ständigen Kommen und Gehen, von Bewegung geprägt.
Was nun kann, nach dieser Beschäftigung mit der Klanglandschaft, über das Wiltener Platzl und dessen Umgebung gesagt werden? Der Sound dieses Stadtraumes lässt sich einerseits als Rhythmus charakterisieren, der sich – ausgehend von einem Ort der Bewegung – in einer dort anzutreffende diskursive Ordnung manifestiert, die sich durchaus unterschiedlich äußert. Andererseits begegnen am Wiltener Platzl auch unbekannte, fremde Klänge: Damit einher geht die Erfahrung klanglicher Materialität, die wiederum auf eine Wahrnehmung von Wirklichkeit außerhalb diskursiver Ordnung verweist.

Den Raum erfühlen

Der zweite Fokus der sinnlichen Wahrnehmung fiel auf das Erfühlen des Ortes. Dieses „fühlen“ wurde dabei im doppelten Sinn des Wortes verstanden: Einerseits sollte es im Rahmen der sinnlichen Begegnung um ein körperliches Empfinden gehen, das heißt um ein Fühlen auf materieller Ebene; andererseits sollte ein seelisches Empfinden, also der emotionalen Zustand, besondere Beachtung finden.
Die gewählte Vorgehensweise gestaltete sich dabei wie eine teilnehmende, oder wie in diesem Fall mitfühlende Beobachtung. Mit Stift und Papier wurden direkt vor Ort Notizen gemacht, diese wurden noch am selben Tag in ein längeres Protokoll übertragen und der Frage nach dem Spüren entsprechend offen und assoziativ codiert.
Dabei zeigt sich, dass diese ungewohnte Form des Wahrnehmens in dieser Situation überaus anstrengend war, aber auch eine Fülle von Eindrücken und Informationen lieferte.

„Es ist unglaublich viel los, viel Verkehr, viele Leute und überhaupt eine enorme Flut an Dingen, von denen ich das Gefühl habe, dass ich sie wahrnehmen und in mein Protokoll aufnehmen sollte.“10

Zugleich zeigten sich die Grenzen dieser Art von Wahrnehmung. In erster Linie ging es jedoch darum, durch Ausprobieren eine Ahnung von der Umsetzbarkeit und Reichweite einer sensuellen Ethnographie im urbanen Raum zu bekommen. Allein die Tatsache, dass der Feldaufenthalt relativ begrenzt, die Datenmenge, die in dieser kurzen Zeit erhoben werden konnte, jedoch enorm war, zeigt deutlich, dass es sich bei der bewussten sinnlichen Erfahrung um eine Methode handelt, die viele verschiedene Einblicke gleichzeitig gewinnen lässt. Dabei stellt sich die Frage, ob sich der Text aus Empfindungen in einem wissenschaftlichen Sinne weiterdenken lässt.
Beim Codieren stellte sich nämlich heraus, dass die Zweifel an der Umsetzung dieser Methode im Feld nicht nur Produkt der Vorstellung waren, etwas fühlen zu müssen, sondern das Empfinden tatsächlich in einer synästhetischen Wahrnehmung aufging, weil sich die Eindrücke mehrerer Sinne überlagerten. Das Spüren war nicht auf einen gefühlsmäßigen Zustand reduziert, sondern spielte immer nur in Verbindung mit dem Erfassen der Umgebung durch Hören oder Sehen eine Rolle:

„Irgendwo bellt ein Hund, das Bellen beunruhigt mich und stresst mich. Dazu kommt noch das unglaublich laute Rattern der Skateboarder, wenn sie über die Pflastersteine und die Blindenmarkierungen fahren, das mich immer wieder aufschrecken lässt.“11

Bei diesem Beispiel wird ersichtlich, dass das Empfinden nicht nur zufällig im Zusammenhang mit anderen Sinneswahrnehmungen auftritt, sondern durch sie bedingt und ermöglicht wird. Es sind die Geräusche des Hundes und des Skateboards, die die Forscherin unruhig werden lassen.
Die Zweiteilung des Fühlens in körperliches und seelisches Fühlen war nach der Beschäftigung mit den Notizen nicht mehr aufrechtzuerhalten, die Relation der Ebenen zueinander musste überdacht werden. Das körperliche Empfinden, also das (Er)spüren des Wiltener Platzl auf einer materiellen Ebene, steht immer vor meinem psychischen Empfinden und lässt sich daher als Auslöser verstehen. Ein Schluss daraus könnte sein, dass sowohl die visuelle und die auditive Wahrnehmung, als auch mein körperlicher Kontakt mit der Materialität des Wiltener Platzl als Vorbedingungen für das Zustandekommen für ein ästhetisches Empfinden, dass sich wiederum in Emotionen äußert, unumgänglich sind. In Hinblick auf die Fragestellung, ob und inwieweit eine sensuelle Ethnografie weiterführend und durchführbar ist, heißt das einerseits, dass trotz dem Fokus auf das eigene Spüren auch alle anderen damit in Verbindung stehenden sinnlichen Eindrücke schriftlich festgehalten werden sollten, und andererseits, dass es bei der Auswertung des generierten Materials durchaus sinnvoll ist, sich zu fragen, was bestimmte Gefühle und Assoziationen vor Ort ausgelöst hat. So stellte sich heraus, dass ein permanentes Genervt-Sein der Forscherin seinen Ursprung nicht nur im Lärm des Durchzugsverkehrs, bei den über den Platz eilenden Menschen, der unbequemen Bank und den in ihr begrabenen Müll fand. Vielmehr führte dieses Genervt-Sein noch zu einer anderen Qualität des Platzes:

„Auf der Bank krabbelt ein Marienkäfer, ich wundere mich ihn hier zu sehen, irgendwie passt er hier nicht her, obwohl ein paar Meter weiter entfernt sogar ein Baum steht, auf dem ein Vogel zwitschert. In dem Moment kommt mir das ganze Platzl plötzlich extrem künstlich vor, weder der Baum, noch der Käfer, noch der Vogel passen hierher. Es ärgert mich, dass die zwei Bäume hier stehen, obwohl sie hier mitten in der Stadt nichts zu suchen haben.“12

„Jetzt fällt mir auch noch auf, dass einer der beiden Bäume eingezäunt ist, was das Gefühl in mir verstärkt, dass hier irgendwie nichts zusammenpasst.“13

„Das Haus an der Ecke der Liebeneggstraße wirkt unecht auf mich. Die aufgemalte Fassade könnte genauso gut ein Bühnenbild in einem Theater sein.“14

Was sich hinter meiner Irritation verbirgt, lässt sich durchaus als allgemeine Aussage über das Wiltener Platzl formulieren. Wenn man die Verwunderung ernst nimmt und den Gründen dafür nachgeht, stellt sich heraus, dass das Unbehagen über den eingezäunten Baum, die Vögel und die gemalte Hausfassade als Unbehagen über eine offensichtlich beabsichtigte Inszenierung und die bewusste Zusammensetzung verschiedener Elemente heraus, die mir das Gefühl geben, dass ich mich diesem Ort auf eine vorbestimmte Art und Weise fühlen soll.

Hinsehen

Der dritte Fokus lag auf der visuellen Wahrnehmung des Platzes. Diese soll ein Bild des Platzes zeichnen, aber auch über eine ästhetische Betrachtung hinaus eine Idee des Platzes in der Wechselwirkung von Mensch und Lebensraum wiedergeben.
Den ersten Eindruck des Platzes erhält man dabei unweigerlich, wenn man sich einfach ins Feld begibt und einfach einmal schaut. Durch mehrere Aufenthalte ergab sich schließlich ein immer dichteres Bild des Platzes. Der Sehsinn bietet die Möglichkeit zu schauen, zu beobachten und auch selbst gesehen zu werden – also als Sehende oder Sehender sichtbar in Erscheinung zu treten. Durch den Seh-Sinn wird der Forschende unweigerlich mit der Umwelt verbunden – man schaut über die Grenzen des Körpers hinaus und in Kontakt m it der Umwelt, über eine Auswahl und eine Entscheidung as man anschauen will und worüber man hinwegblickt.15
Der Sehsinn als „objektiver Sinn“ des Forschers hat eine lange Tradition, die aber mittlerweile infrage gestellt wird. Bei dieser Forschung soll dauch beim Sehen die individuelle Wahrnehmung ins Zentrum gerückt werden.
Wie schaue ich nun das Wiltener Platzl (an)? Kann der Ort allein durch das Auge erfasst und erfahren werden?
Erkennbar ist zunächst, dass die gesamte Anlage durch graue Steinplatten von den angrenzenden Straßen abgehoben ist, und so einen eigenen Bereich markiert – also sich von der Umgebung abgrenzt. Über diese Materialität wird das Platzl schon als Platz definiert. Trotz der kleinen Fläche ist er allerdings gegliedert und bietet nur stellenweise freien Raum. Eine Holzbank entlang der vorbeiführenden Leopoldstraße bildet eine Grenze: davor rollt der Verkehr, die Bank bietet gleichzeitig eine Möglichkeit zum Verweilen. Neben vereinzelten Besucher_innen des Platzes nimmt auch Astrid Troger die Gelegenheit wahr, von hier aus das Platzl zu erkunden. Der Blick wird sofort von der modernen und klaren Gestaltung des Ortes gelenkt. Die Linie der Linie der Bank wird gerade weitergeführt von Müllkübeln, einem Trinkwasserbrunnen aus Stein und zwei eingezäunten Bäumen, die den Platz zu den Straßen hin begrenzen. Bei Dunkelheit wird das Ganze durch Spots und Scheinwerfer von den angrenzenden Häusern in Szene gesetzt, wobei auch die Bank eine eigene Beleuchtung hat, und so der Akzent auf das Verweilen gesetzt wird. Außer der Bank gibt es noch einige Steinblöcke, die auf dem Platz verteilt sind. Darauf wird nicht allzu oft Platz genommen, ihre eckige, kalte und glatt polierte Oberfläche wirkt offenbar nicht einladend, zum anderen stehen die Blöcke so vereinzelt da, dass sie immer nur Platz für eine Person bieten. Die Restaurants und Cafés am Rand beleben den nüchternen Platz, brechen gleichzeitig in den Raum ein und lassen nur einen schmalen Durchgangsweg frei, in dem Stühle, Räder und Menschen in Konflikt miteinander geraten. Vier Skateboarder üben zugleich ihre Bewegungen und versuchen dabei den wenigen freien Platz auszunutzen.
Die Raumgliederung ist klar bestimmt: Autos auf der einen Seite, Besucher des Platzes auf der anderen. Der Ort bietet zwar Gelegenheiten, sich mit ihm in Verbindung zu setzen, doch halten sich Menschen hier tagsüber nicht lange auf, um zu entspannen, der Platz fungiert hier mehr als ein Durchgangsort. Nach Lefebvres Verständnis von räumlicher Praxis entzieht sich hier eine sichtbare Produktion des (architektonischen) Raums durch tägliche Praxis beziehungsweise machen die Nutzer_innen das Wiltener Platzl zu einem Transitraum.
Der Blick schweift und bleibt an den Tafeln und Aushängeschildern der Ladenlokale hängen, die etwas über die Biographie dieses Ortes verraten. Auf den zweiten Blick werden überall Verknüpfungen, historisch abgelagerte und aktualisierte Repräsentationen sichtbar.
Das Unbehagen, das immer wieder spürbar geworden ist, drängt sich auch in den Bildern auf, die nicht recht zusammenpassen wollen. Das Wiltener Platzl als urbaner Erfahrungsraum bietet wenig Städtisches an, sondern lässt an ein geschäftiges Dorf in der Stadt denken. Die dominierende Bewegung, die von der Straße ausgeht, bricht sich aber mit der vom Platz geforderten Ruhe. Die Forscherin, die längere Zeit auf der Bank sitzt und am Platz verweilt, ruft Irritationen bei den Restaurantgästen hervor. Der Platz zeigt sich stattdessen als veränderbarer Raum, der Umnutzungen durch die Akteur_innen erfährt und erst dadurch zum Ort wird.

Am Wiltener Platzl

Zu welchen Erkenntnissen kann nun eine sensuelle Ethnografie führen? Mit einer experimentell angelegten Fragestellung haben wir uns dem „Wiltener Platzl“ genähert. Nach unserem ersten gemeinsamen Besuch vor Ort zeichnete sich bereits ab, dass dieser Zugang ein besonders vielfältiges Bild aufmachen lässt. Unsere Forschung hat sich unter anderem aus der Idee ergeben, dass sich über unterschiedliche Zugänge wie das Sehen, Hören und die Gefühlserfahrung, auch die Atmosphäre des Platzes ethnografisch erfassen lässt. Da alle beteiligten Forscher_innen eigene Erkenntnisse eingebracht haben, ergibt sich insgesamt ein kaleidoskopartiges Bild des Ortes und lässt durchaus eine dichte Beschreibung zu. Interessant ist, dass sich die verschiedenen Beobachtungen und Empfindungen, trotz ihrer Subjektivität, zum Teil überschneiden, sich mitunter aber auch widersprechen.

Es ist auffällig, das es aufgrund der Beschreibungen schwer fällt, das Wiltener Platzl eindeutig zu fassen. Die Frage, ob es sich bei diesem urbanen Ort wirklich um einen Platz handelt, bleibt unbeantwortet. Aber auch sonst ist das Wiltener Platzl ein Ort, der von Gegensätzen in der Wahrnehmung der Akteur_innen bestimmt wird. Er schwankt zwischen Natürlichkeit und Gestaltung, zwischen Ruhe und Hektik, aber auch zwischen den dörflichen Wurzeln und der Urbanität des heutigen Stadtteils.

Aus unterschiedlichen, divergierenden oder übereinstimmenden Blickwinkeln lässt sich auch sagen, dass sich der Ort nicht nur durch die unterschiedlichen Akteur_innen ergibt, die ihn herstellen und bespielen, sondern auch durch uns, vier Beobachter_innen, die sich auf jeweils andere Art und Weise, mit ganz verschiedenen Zugängen, auf ihn eingelassen haben.


1 Brandmayer, Michael: Zehn Gründe, warum du in Wilten wohnen solltest. Verfügbar unter: http://www.alpenfeuilleton.at/2015/07/zehn-gruende-warum-du-in-wilten-wohnen-solltest/ (16.7.2015)
http://www.duden.de/rechtschreibung/Platz (29.09.2015)
3   http://innsbruck.eventsuche.com/de/locationdetail/wiltener-platzl (29.09.2015)
https://www.facebook.com/wiltenerplatzl (29.09.2015)
5  Vgl. Dünne, Jörg; Günzel Stephan (Hg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main 2006. S.330-342.
6  http://www.nextroom.at/building.php?id=35701
7  Bonz, Jochen: Acid House als Grenze des praxeologischen Kulturverständnisses. Zum Realismus der sensuellen Ethnographie. In: Arantes, Lydia Maria und Rieger, Elisa (Hrsg.): Ethnographien der Sinne. Wahrnehmung und Methode in empirisch kulturwissenschaftlichen Forschungen. Bielefeld 2014, S.239.
8 10. Minute der Aufnahme vom 7.5.2015 gegen 18:00 am Wiltener Platzl in Innsbruck.
9 Simmel, Georg: Die Großstädte und das Geistesleben. In: Die Großstadt. Vorträge und Aufsätze zur Städteausstellung. Jahrbuch der Gehe-Stiftung Dresden, 9(1903), S.185-206.
10  Forschungsnotiz
11  Forschungsnotiz
12 Forschungsnotiz
13 Forschungsnotiz
14  Forschungsnotiz
15  Vgl. Wulf Christoph: Das gefährdete Auge. Ein Kaleidoskop der Geschichte des Sehens. In: Kamper, Dietmar / Wulf, Christoph (Hrsg.): Blickwende. Die Sinne des Körpers im Konkurs der Geschichte, Frankfurt am Main 1984, S. 22.

Diskussionen

6 Gedanken zu “Von Skateboards, Zigaretten und Barock. Das Wiltener Platzl mit allen Sinnen

  1. Hallo Mitstudenten, mit großer innerer Anteilnahme habe ich die Seminararbeit über das Wiltener Platzl gelesen. Damit ich mich noch weiter vertiefen kann: Seid doch so nett und gebt bitte auch noch den vollständigen Anmerkungsapparat der ursprünglichen Fassung ein (Anmerkungen sind ja das eigentliche Salz einer Arbeit; offenbar sind hier auch die Anmerkungen gekürzt: bekanntlich ist obligatorische Vorgabe in der EE mindestens 3 Anmerkungen je Seite) und zur weiterführenden Lektüre bitte auch das Literaturverzeichnis, das ja bei SE-Arbeiten ebenfalls obligatorisch ist. Wann war das SE, wer war Leiter? Allgemeines Interesse bei den Studenten dürfte, um sich bei SE-Arbeiten entsprechend ausrichten zu können, der Beurteilungsvergleich finden: wie umfangreich waren die jeweiligen Beiträge der Bearbeiter? Welche Note(n) wurde(n) gegeben?
    Beste Grüße: Norbert

    Verfasst von Norbert Grill, Dr. iur. et cand. phil. | 13/10/2015, 18:57
  2. Lieber Kollege, lieber Norbert,

    ich finde es super wenn in diesem Forum endlich Kommentare und Diskussionen aufkommen. Wie ich verstanden habe, soll dieser Blog für und von Studierenden und keine (offizielle) „Auslage“ des Instituts der EE sein.

    Aber ich meine doch, als väterlicher Freund und locker vom Hocker gebloggt: Da warst Du mit Deinem Kommentar zu Deinen Mitstudierenden schon zu streng. Ich glaube man müsste den Studierenden dieses Beitrags zuerst einen RÖMISCHEN EINSER als Note geben, weil sie den Mut haben ihre Arbeit in das Netz, und damit offen zur Kritik zu stellen. Das ist vorbildlich und ich als begeisterter Student der EE würde mir den Austausch und die Diskussion unserer Arbeiten vermehrt wünschen. Wieviel die Studierenden aber hier öffentlich zeigen, sollte man den Autoren überlassen, die Ethnosphere ist ja keine „examsphere“, oder?

    Wie ich gesehen habe: Die SE-Leiterin wurde ganz oben im Blog angegeben. Was ich zu Deinen anderen Fragen meine: Ich würde, wenn ich Du wäre, dazu das persönliche Gespräch mit den Autoren suchen. Ich glaube jede und jeder freut sich, wenn er auf ihre/seine Arbeiten, welche mit Mut und Risiko preisgegeben werden, angesprochen wird.

    Ich hoffe Du nimmst meinen comment gewohnt locker, gut das geschrieben und diskutiert wird.

    Dein Kollege,
    Christian

    Verfasst von Christian | 14/10/2015, 19:03
  3. Sehr geehrter Herr Grill,
    Da es sich bei diesem Beitrag ja um einen Blogbeitrag handelt, den wir hochgeladen haben, damit sich andere beim lesen daran freuen können, haben wir ihn ein wenig gekürzt und damit auch die Anmerkungen – alle anderen würden keinen Sinn mehr machen, da es ja die Textstellen, auf die sich die Anmerkungen beziehen, in dieser Fassung nicht mehr gibt.

    Das Literaturverzeichnis kann ich natürlich an dieser Stelle gerne einfügen, es freut mich, wenn die Arbeit auf so großes Interesse stößt:

    Arantes, Lydia Maria: Kulturanthropologie und Wahrnehmung. Zur Sinnlichkeit in Feld und Forschung. In: Arantes, Lydia Maria; Rieger, Elisa (Hrsg.): Ethnographien der Sinne. Wahrnehmung und Methode in empirisch-kulturwissenschaftlichen Forschungen (= Edition Kulturwissenschaft, Bd. 45). Bielefeld 2014, 23-38.

    Bonz, Jochen: Alltagsklänge. Einsätze einer Kulturanthropologie des Hörens. Wiesbaden 2015.

    Bonz, Jochen: Acid House als Grenze des praxeologischen Kulturverständnisses. Zum Realismus der sensuellen Ethnographie. In: Arantes, Lydia Maria und Rieger, Elisa (Hrsg.): Ethnographien der Sinne. Wahrnehmung und Methode in empirisch kulturwissenschaftlichen Forschungen. Bielefeld 2014.

    Bonz, Jochen: Das Kulturelle. München 2012, S.133.

    Brandmayer, Michael: Zehn Gründe, warum du in Wilten wohnen solltest. http://www.alpenfeuilleton.at/2015/07/zehn-gruende-warum-du-in-wilten-wohnen-solltest/ (16.7.2015)

    Coubier, Heinz: Europäische Stadt-Plätze. Genius und Geschichte. Köln 1985.

    Duden: http://www.duden.de/rechtschreibung/Platz (13.07.2015)

    Dünne, Jörg; Günzel Stephan (Hg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main 2006. S.330-342.

    https://www.facebook.com/wiltenerplatzl (9.7.2015)

    http://innsbruck.eventsuche.com/de/locationdetail/wiltener-platzl (9.7.2015)

    Justic, Josefine: Innsbrucker Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten.
    Innsbruck 2012

    Resch, Silvia: Motel: Freiräume geografisch verortet. Printausgabe der Tiroler Tageszeitung vom Do, 25.06.015. Zugriff unter: http://mobileapps.tt.com/kultur/musik/10185351-91/ freir%C3%A4ume-geografisch-verortet.csp (21.07.2015)

    Schäfer, Robert: Vorwort. In: Plätze. Urban squares. Plätze und städtische Freiräume von 1993 bis heute. Recent European promenades, squares and city centres. München 2002

    Schiestl, Helmut: Innsbruck, deine Plätze … Kaiserschützenplatz und Wiltener Platzl. Innsbruck 2013. Zugriff unter: http://provinnsbruck.at/urban/innsbruck-deine-pl%C3%A4tzekaisersch%C3%BCtzenplatz-und-wiltener-platzl/ (9.7.2015)

    Schlüter, Fritz: „Sound Culture“, „Acoustemology“ oder „Klanganthropologie“? Sinnliche Ethnographie und Sound Studies. In: Arantes, Lydia Maria und Rieger, Elisa (Hg.): Ethnographien der Sinne. Wahrnehmung und Methode in empirisch kulturwissenschaftlichen Forschungen. Bielefeld 2014, zitiert nach Schafer 1977.

    Simmel, Georg: Die Großstädte und das Geistesleben. In: Die Großstadt. Vorträge und Aufsätze zur Städteausstellung. Jahrbuch der Gehe-Stiftung Dresden, 9(1903), S.185-206.

    Schuchter, Bernd: Innsbruck. Abseits der Pfade. Wien 2015.

    Wertheimer, Jürgen: Mitschrieft vom Vortrag „Maidan, Taksim, Tahrir – Die Sprache der Plätze im ›Krieg der Kulturen<“ auf der Tagung „Das Unbehagen an der Kultur“, Innsbruck am 25.09.2014.

    Wedekind, Claudia: Wiltener Platzl – Neugestaltung. Innsbruck 2012. Zugriff unter: http://www.nextroom.at/building.php?id=35701&inc=home (26.07.2015)

    Wulf Christoph: Das gefährdete Auge. Ein Kaleidoskop der Geschichte des Sehens. In: Kamper, Dietmar; Wulf, Christoph (Hrsg.): Blickwende. Die Sinne des Körpers im Konkurs der Geschichte, Frankfurt am Main 1984, 21-45.

    Ich kann nur nocheinmal betonen, dass es sich bei diesem Beitrag um KEINE vollständige Seminararbeit handelt, sondern eine gekürzte Version, die wir für alle interessierten hochgeladen haben. Wir haben das aus Spaß an der Sache und am Schreiben gemacht.

    Zum Beurteilungsvergleich:
    Ich werde die Note, die wir für die Arbeit, die diesem Auszug zugrunde liegt, nicht öffentlich teilen. Dafür kann ich hier auch gerne ein paar Gründe anführen:
    Ich bin generell kein Freund von Noten in der Universität. Für mich ist die Uni ein offener Lernraum, und ich finde, man kann nicht alle nach dem selben Schema benoten, es geht immer auch um individuelle Erfolge und Prozesse.
    Meiner Meinung nach passiert im Moment an der Uni auch viel zu viel aufgrund von ECTS und Noten. Ich finde, man sollte auch in der Universität mehr einfach nur aus Freude an der Sache (am Forschen, am Schreiben, am Bloggen, am Zuhören,…) machen und nicht immer nur, weil man dafür eine (gute) Note und ein paar lausige ECTS bekommt. Deswegen möchte ich hier auch einen Bereich sehen, in dem es nicht um Noten oder Beurteilungen geht sondern einfach nur um das (mit)teilen von Ideen, Texten, Bildern – damit wir einen freieren Austausch haben. Hier kann ich Christian nur recht geben: Es ist das "EthnoSphere" und nicht das "ExamSphere"!
    Ich will mich nicht immer mit anderen messen und vergleichen, jeder macht seine Texte und Arbeiten auf seine Art und Weise gut. In unserer Gesellschaft gibt es für mich schon genug Vergleiche und Messungen – hier möchte ich eigentlich einfach zeigen, was wir gemacht haben, wie wir gearbeitet haben und das auch einer offenen Diskussion bezüglich der Inhalte und Themen stellen und nicht einfach nur wieder nach dem Massstab gemessen, welche Note wir bekommen haben. Ich finde es schön, wenn man auf einen Text dann auch noch neue Ideen und Verbindungen finden kann (wie zum Beispiel Christian mit seinen beiden Ansichten auf Innsbruck gezeigt hat!).

    Zur Frage nach dem Seminar und der LV-Leitung: Diese sind ganz oben angegeben!

    In diesem Sinne, mit viel Liebe und Herzblut am schreiben,
    Lizzy

    Verfasst von lizzylangstrumpf | 15/10/2015, 17:48
  4. Entschuldigt bitte meine Ausuferungen zum „Seminar“ Wiltener Platzl: ich machte den Fehler, nicht zu bedenken, dass wir uns nicht im Bereich der Uni bewegen.
    Beste Grüße,
    Norbert

    Verfasst von Norbert Grill, Dr. iur. et cand. phil. | 23/10/2015, 20:10
  5. Der Oktober- Spaziergang durch Innsbruck kann auch ein beruflicher Erkundungs- und Bewerbungs- „Spaziergang“ sein. Näheres im Studierenden- Blog unter Kategorie Praktika/Jobsuche (https://eeibk.wordpress.com)
    Beste Grüße und viel Erfolg bei der Jobsuche,
    Norbert

    Verfasst von Norbert Grill, Dr. iur. et cand. phil. | 23/10/2015, 20:14
  6. Ich verweise auf meine Eintragungen im Studierenden-Blog unter der Kategorie … Jobsuche. Die dortigen Eintragungen hinsichtlich Jobsuche bleiben aufrecht. Der Einfachheit halber nun zur Jobsuche hier das Nachfolgende: Die weitere Auswertung meiner empirischen Erhebung bei Bedarfsträgern für Studienabschliesser der Volkskund i.w.S., nämlich im Sinne der Zeitschriften für VK, hat etwas auf sich warten lassen, da ich weitere Aufwertungskriterien eingeführt habe. Es bleibt aber dabei, dass nächstens begonnen werden soll, hier die Auswertung der Meinungen und Erwartungshaltungen der Bedarfsträger laut Curriculum zu den einzelnen Modulen und LV-Beschreibungen wiederzugeben. Die neuen zusätzlichen Auswertungskriterien sind: Von der Seite der Erfahrung her: Eliminierung des Nichtbewährten; aber auch zur Abgrenzung des Positiven zum Negativen: Eliminierung des Positiven, um die Grenze des Negativen auszuloten. Weiters: Kommen die Probanden auf verschiedenen Wegen und/oder Argumenten zum selben Ergebnis, dies in Erweiterung des Kriteriums der völligen oder tendenziellen Übereinstimmung.
    Beste Studenten-Grüße, N.G.

    Verfasst von Norbert Grill, Dr. iur. et cand. phil. | 17/12/2015, 19:53

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